Kritik: Anonymer Optimist

Ulrike Freitag 11.03.2015

Auf der Kleinkunstbühne Hin und Wider im stets gemütlichen Theatercafé gab sich der Neo-Nicht-Raucher und bekennende Harmoniesüchtige Pepi Hopf die Ehre und präsentierte sein neues Programm "Anonymer Optimist". Besonders mit seinen Improvisationen begeisterte er das Publikum.

Zuerst kommt der Titel, dann überlegt er sich, was er spielt, gesteht Pepi Hopf gleich zu Beginn. So blödelt er kreuz und quer durchs Gemüsebeet über Schweizer Banken, das neue Rauchergesetz, den Beruf des Arschlochbohrers, Andreas Gabalier & die Generation Angst. Bei all dem wünscht er sich vorallem eines: einen neuronalen Spamfilter, der ihn vor unterirdisch schlechten TV-Inhalten schützt.

Lässt Hopf seinem Improvisationstalent freien Lauf, landet er Pointen, die man ihm nicht zugetraut hätte. Aber auch so werden seine Schüttelreime & Schmähs sicherlich blad zum Repertoire an allen Stammtischen gehören.

 

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